Bandfilterpresse
Um mit einer Bandfilterpresse optimale Betriebsergebnisse (höchste Endtrockengehalte, niedriger Polymerverbrauch) zu erzielen, ist ein langsamer und schonender Druckaufbau nötig. Das einzigartige Konzept der Hydromatic Bandfilterpresse mit den 6 Entwässerungsstufen ist dafür besonders gut geeignet.
1. Vorentwässerung mit Bellmer Schikanen
Nach einer effizienten Konditionierung mit Flockungshilfsmitteln wird der Schlamm auf die Vorentwässerungszone geführt. Dabei läuft Filtrat bereits zum größten Teil durch Schwerkraft ab. Die patentierten Bellmer Schikanen unterstützen die Vorentwässerung durch Umschichten des Schlammes und Reinigung der Sieboberfläche.
2. Keilzone mit Vertikalschacht
Nur der Bellmer Vertikalschacht ermöglicht eine Entwässerungdes voreingedickten Schlammes nach zwei Seiten, was dieEntwässerungsleistung maßgeblich steigert. Dieser wird in Bauhöhe und Winkel an die jeweilige Entwässerungsaufgabe angepasst.
3. Niederdruckpresszone mit Schaufelegoutteur
Der einzigartige Bellmer Schauffelegoutteur ist mit Wasserabführbahnen gegen Rückbefeuchtung ausgestattet.So kann er besonders groß ausgeführt werden für einen weiteren schonenden Druckaufbau.
4. Presszone
In S-förmigen Umschlingungen wird der Schlammkuchen in der Presszone zwischen Ober- und Untersieb um die Presswalzen geführt und weiter ausgepresst. Durch abnehmende Durchmesser werden immer höhere Pressdrücke erzeugt. Nur Bellmer kann die Walzen dank des SPR-Rahmensoptimal für höchste Trockengehalte positionieren.
5. Hochdruckpresszone (Option)
Für höhere Trockengehalte kann die Presszone mit einer Hochdruckpresszone ausgestattet werden.
6. Pressnip (Option)
Bei faserhaltigen Schlämmen, zum Beispiel in der Papier- und Zellstoffindustrie, wird mit Einsatz des Bellmer Pressnips ein zusätzlicher Liniendruck erzeugt, der höchste Trockengehalte ermöglicht.
Ihre Vorteile:
- Niedrige Verbrauchskosten (Flockungsmittel, Energie, Wasser)
- Geschlossene, geruchsarme Bauweise
- Hohe Trockengehalte, dadurch niedrige Entsorgungskosten
- Geringer Personalaufwand
- Kleiner Platzbedarf, dadurch geringe Gebäudekosten
- Geringe Folgekosten
- Niedriger Ersatz- und Verschleißteilverbrauch