Trinkwasseraufbereitung
Für die Trinkwasseraufbereitung gibt es verschiedene Systeme, die im folgenden näher erklärt werden.
Discfilter HydroTech
Discfilter HydroTech – ist ein Disc Feinfilter für die mechanische Wasserreinigung von 10-400 µm.
Die Vorteile der HydroTech Discfilter sind folgende:
- Der langsamlaufende im Trommel Filterseinsatzset garantiert die große und kontinuierlich erneute, womit die Kompaktheit und die stabile Durchflußkapazität erreicht werden.
- Die Kunststoffsegmentcartridge mit Tuchfilterflächen sind resistent zu den aggressiven Flüssigkeiten, wiegen wenig und sind leicht austauschbar gegen andere Filtereinheitsänderung.
- Die Filtereinsatzrückspülung läuft automatisch im Zuge des Filterwiderstandsanstieges; Minimaler Spülwasserbedarf.
- Die Eigenfiltratsverwendung für die Spülung.
Berkal Scheibenfilter
Berkal Filter ist der Scheibenfilter, der für die Wasserreinigung von den Feinfeststoffen, Algen und Plankton geeignet ist; die Mikrofiltration 10-200 µm; verbindet die Vorteile des Oberflächenfilters mit denen eines Tiefenfilter.
Die einzelnen Filter werden auf der Rohrleitung montiert und formen somit eine Kompaktfiltergruppe, die für die vorgegebene Durchflusskapazität geeignet ist.
Die Vorteile der Scheibenfiltration:
- Variabel, bei Bedarf umrüstbare Filtereinheit
- Minimaler Spülwasserbedarf: 0,5 bis 1% der Filtratleistung
- Kontinuierlicher Filtratstrom, auch während des Rückspülvorganges
- Geringer Platzbedarf
- Minimaler Druckverlust
- Modularer Aufbau, jederzeit erweiterbar
- Deutlich reduzierter Wartungsbedarf
- Einsetzbar als „Stand alone“ Lösung oder als Komponente in einer komplexen Wasseraufbereitung.
Intensivwasserreinigungskomplex AKTIFLO
Actiflo™ ist ein äußerst kompaktes Flockungs- und Sedimentationsverfahren für die Wasseraufbereitung, das Mikrosand als Keim für die Flockenbildung nutzt. Damit wird die Flockungszeit enorm verkürzt, die Flächenbeschickung im Absetzbecken drastisch gesteigert und der Flächenbedarf äußerst gering.
Vorteile des Actiflo™-Verfahrens
- Flockungszeit nur noch 5-10 Minuten
- Flächenbeschickung im Absetzbecken bis zu 200 m/h
- Stark reduzierter Flächenbedarf (bis zu 50 mal kleiner)
- hohe Qualität des Klarwasserablaufes
- sehr kleiner Flächenbedarf (Baukosteneinsparung)
- niedriger Chemikalienverbrauch (auch weniger Schlammanfall)
- kurze Aufenthaltszeit (12 Minuten, schnelle Optimierung)
- stabiles und
- sicheres Verfahren
Im Actiflo™ -Verfahren wird dem Zulauf vor seinem Eintritt in das Koagulationsbecken ein Fällmittel zur Koagulierung zudosiert. Das koagulierte Wasser wird dann in das Injektionsbecken geführt, wo Mikrosand unter kräftigem Mischen zugegeben wird. Je nach Anwendung hat der Mikrosand eine effektive Größe von 100 bis 150 µm. Beim Übergang in das Reifebecken wird ein FHM-Polymer zugegeben. Bei einem kleineren Energieeintrag werden dort Polymerbrücken zwischen dem Mikrosand und den flocken gebildet, wobei dichte und gut absetzbare Flocken entstehen. Danach gelang das geflockte Wasser in das Lamellenabsetzbecken, wo sich die mit Mikrosand beschwerten Flocken schnell absetzen. Bei einer Flächenbeschickung von bis zu 200 m/h strömt das Klarwasser durch die Lamellen und verlässt die Anlage über die Ablaufrinnen. Das abgesetzte Schlamm-/Mikrosand-Gemisch wird mit Hilfe eines Räumers zu einer zentralen Schlammgrube geführt, von wo es zu einem Hydrozyklon gepumpt wird. Die Pumpenenergie wird im Hydrozyklon in Zentrifugalkraft umgesetzt, wobei der leichtere Schlamm vom schwereren Mikrosand getrennt wird. Der gereinigte Mikrosand tritt aus der Unterlaufdüse (Apex) des Hydrozyklons aus und wird in das Injektionsbecken zurückgeführt. Der leichtere Schlamm tritt aus dem Tauchrohr (Vortexdüse) heraus und wird zur weiteren Behandlung geführt.
HydroSand Filter:
Die Filterwirkung basiert auf dem Gegenstromwirkprinzip, bei dem das Wasser die filtrierte Sandschicht von unten nach oben durchfließt, und der Sand sinkt langsam von oben nach unten ab.
Die Vorteile der HydroSand-Filter:
- Zuverlässige Filtration selbst bei hohen Zulaufkonzentrationen
- Kontinuierliche Kontaktfiltration
- Keine bewegten Teile im Filter
- Kein automatisches Rückspülsystem nötig
- Niedrige Überwachungs- und Instandhaltungskosten
- Geringer Druckverlust